Sonntag, 27. Januar 2013

Gewittertorte und Panna Cotta

Hallöchen meine Lieben,

sorry das der Post so spät kommt. Ich habe es in der Woche leider doch nicht eher geschafft wie ich das dachte bzw vor hatte.
Ich hatte letztes Wochenende Besuch von meinen Eltern bekommen. Ich versuche immer etwas frisch gebackenes zu Hause zu haben wenn ich Besuch bekomme...da es ja meine Eltern waren musste etwas besonderes her was ich noch nicht ausprobiert habe.
Einige Tage zuvor habe ich ein Youtubevideo gesehen von Kleine Küche Große Träume...(ich liebe Back- bzw. Kochvideos auf Youtube). Ich fand das Rezept sehr interessant und ich nutzte die Gelegenheit um es mal auszuprobieren.
Panna Cotta habe ich vorher auch noch nie selbst gemacht obwohl ich es oft schon gegessen habe. Dabei ist es gar nicht schwer zu machen.







Zutaten für das Baiser:

4 Eiweiß
150 g Zucker
gehobelte Mandeln


Zutaten für die Böden:

100 g Butter
100 g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
4 Eigelb
150 g Mehl
1 Pck. Backpulver

Zutaten für die Füllung:

1 Glas Sauerkirschen
1 Pck. Sahnesteif
2 Becher Schmand
2 Pck. Paradiescreme Vanille
2 Becher Schlagsahne
ca. 200 ml Milch



Bevor wir den Teig zubereiten heizen wir den Backofen auf 160 ° C Umluft. Ich hab zuerst die Baisermasse vorbereitet wie das im Video beschrieben wird und in den Kühlschrank gestellt. Danach habe ich den Teig gemacht. Die Formen am besten mit Backpapier auslegen und die Ränder mit Butter einfetten. Den Teig in zwei gleich große Teile teilen und in den Backformen verteilen(ist einbisschen schwierig, aber im Video wird das gut erklärt wie das funktioniert). Danach habe ich die eine Hälfte der Baisermasse darauf gestrichen und paar gehobelte Mandeln darauf gestreut. Und ab in den Backofen damit bei 160 °C Umluft für ca. 30 Minuten. Wundert euch nicht, es wird ein dünner Boden.

In der Zeit wo die Böden abkühlen habe ich schon mal die Kirschen abtropfen lassen und die Creme vorbereitet. Die Creme habe ich etwas anders vorbereitet als im Video. Ich hab erst das Pulver mit der Milch verrührt und dann den Schmand zugefügt. Alles gut verrühren.
 Auf einen Boden streut ihr Sahnefest drauf, damit der Boden nicht so durchweicht. Im Video haben sie auf den Boden(mit Sahnefest bestreut) die Kirschen drauf gelegt, danach die Paradiescreme Vanille, danach die steife Schlagsahne und darauf den zweiten Boden.

 Ich werde es beim nächsten Mal anders machen. Ich werde die Kirschen zwischen die Creme und die Schlagsahne legen. Ich denke das sieht optisch bestimmt besser aus und vielleicht weicht der Boden nicht so durch wie bei mir trotz des Sahnesteifs.

Also ihr Lieben, gutes Gelingen





Zutaten für 6 Personen:

750 g Schlagsahne
1 Vanilleschote
80 g Zucker
1 Stück Schale von einer Bio - Zitrone
6 Blatt Gelantine


Sahne mit der aufgeschlitzten Vanilleschote, Zucker und Zitronenschale aufkochen. Etwa 15 Minuten bei reduzierter Hitze köcheln lassen. Dabei immer wieder umrühren. Topf vom Herd nehmen, Vanilleschote herausnehmen und das anhaftende Mark in die heiße Sahne streifen. Zitronenschale entfernen.

Gelantine in kaltem Wasser einweichen und in der heißen Sahne auflösen.

Förmchen mit kalten Wasser ausspülen und die Sahnecreme einfüllen. Etwa 6 Stunden im Kühlschrank fest werden lassen. Auf Teller stürzen und nach Geschmack garnieren(ich habe hier Erdbeersoße genommen die ich letzten Sommer selbst gemacht und eingefroren habe).


Viel Spaß beim Nachmachen...





Sonntag, 13. Januar 2013

Schachbretttorte...von Linda

Liebe Backfans,

vergangenes Jahr habe ich eine Torte ausprobiert, welche bei www.Chefkoch.de mehr als hochgelobt wird. Viele positive Kommentare und super Bilder, auch beim Anschnitt der Torte. Daswollte ich auch mal machen! Was blieb da anderes über, als den nächsten Geburtstag auszunutzen???

Da das Geburtstagskind ein echter Schachspieler ist, habe ich mich ebenfalls an die
Schachbretttorte gewagt, das Ergebnis war aber alle Mühe wert!
In dem unten aufgeführten Rezept gebe ich Euch die Menge einer ganz normalen Torte an (26cmSpringform), damit Ihr die Torte auch mit wenig Aufwand genießen könnt.
Falls Ihr wissen möchtet, wie ich die Schachbretttorte gemacht habe, braucht Ihr nur bis zu meinem „Tipp“ am Ende des Rezeptes scrollen. Also viel Spaß beim Nachbacken!

Liebe Grüße

Linda





9-Schichten Kaffeetorte


Zutaten:

4 Eier
4 EL heißes Wasser
200 g Zucker
125 g Mehl
100 g Speisestärke
3 TL Backpulver
1 Pck. Puddingpulver Vanille für die Creme
500 mlMilch für die Creme
60 g Zucker für die Creme
250 g Butter für die Creme
150 g Butterkekse
250 ml gekochter, kalter starker Kaffeetorte
6 EL Rum


Zubereitung:

Backofen auf 180 °C vorheizen (Ober-/Unterhitze).

Die Eier mit dem Wasser 1 Minute mit dem Handrührer auf höchster Stufe schaumig schlagen.
Zucker einrieseln lassen, weitere 2 Minuten schlagen.
Das mit Stärke und Backpulver gemischte Mehl in zwei Portionen auf die Eiercreme sieben und jeweils kurz auf niedrigster Stufe unterrühren, sodass keine Mehlspuren mehr zu sehen sind. Teig in eine mit Backpapier ausgelegte Springform füllen und sofort auf der. 2. Schiene von unten25-30 Minuten backen.
Den Pudding nach Packungsanweisung (jedoch mit den hier aufgeführten Mengenangaben) kochen und unter gelegentlcihem Umrühren erkalten lassen. Dann esslöffelweise unter die schaumig geschlagene Butter mischen.

Den ausgekühlten Boden zweimal durchschneiden. Die mittlere Lage zerbröseln und die Krümel mit Kaffee und Rum mischen. Den unteren Boden auf eine Tortenplatte setzen, Springformrand darum schließen. 1/3 Buttercreme darauf streichen, darauf eine Lage Butterkekse legen. Darauf kommt die Hälfte der Kaffeekrümmel (gut andrücken!!). Dann das zweite Drittel Buttercreme, 1 Lage Butterkekse und darauf die restlichen Kaffekrümmel. Die restliche Buttercreme oben drauf streichen und zuletzt den oberen Boden auflegen.

Die Torte wird mit dem gesäuberten Springformrand und einem großen Brett oder 2 Esstellern
beschwert und muss zwei Tage kühl durchziehen.
Wer mag. Kann die Torte mit Schokoglasur überziehen oder mit einer Decke aus Marzipan
auskleiden.


Tipp:

Für die Variante meiner Schachbretttorte, benötigen wir einen Backrahmen in der Größe 28x28 cm.Der Teig wird wie oben aufgeführt gebacken, jedoch mit der DOPPELTEN MENGE!! Da dieser Kuchen nicht „dicker“ wird, sonder nur etwas breiter, BLEIBT DIE BACKZEIT bei 25-30 Minuten. Wer sich unsicher ist, kann aber mit der Stäbchenprobe kontrollieren, wie weit der Kuchen durchgebacken ist.
Dem Grundteig habe ich 2-3 EL Backkakao hinzugefügt, damit ein schöner Schokoteig entsteht.Wenn die Torte wie oben in dem Rezept beschrieben „zusammengebaut“ wurde, kann man mit der Dekoration beginnen.
Ich habe zwei bis drei Pakete Marzipanrohmasse genommen und großzügig ausgerollt. Dann mit Hilfe eines Lineals zurecht geschnitten (28x28 cm) und bereits auf die Torte gelegt. Nun könnt ihr mit Lineal und einem Messer VORSICHTIG das Spielfeld vorzeichnen. Das Spielfeld beträgt 25x25 cm und wird mittig aufgezeichnet. Das überstehende Marzipan wird nicht weggeschnitten, sondern bemalt. Dazu später mehr.
Wenn ihr mit dem Spielfeld fertig seid, müsst ihr ausrechnen, wie groß ein einzelnes Feld wird.
Dieses beträgt 3,1x3,1 cm. Ihr seht schon, eine ganz schöne Rechnerei.
Aber dran bleiben – es lohnt sich!
Nun zeichnet Ihr fleißig Linien im Abstand von 3,1 cm. Quer und Längs. So entsteht Euer
Schachmuster. Um dunkle Felder zu erzeugen benötigen wir etwas Backkakao und Wasser. Eine genaue Angabe habe ich leider nicht, aber macht es immer Stück für Stück. Die „Farbe“ darf nicht zu flüsig sein, aber auch nicht zu fest. So, dass Ihr gut mit Pinsel malen könnt.
Nun den Rand des Schachbrettfeldes damit bemalen (wenn Ihr eine Marmorierung haben möchtet, wie auf dem Bild, dann bitte die Farbe nur auftupfen!). Genau so macht Ihr mit dem einzelnen Feldern weiter. Immer im Wechsel.

Wenn Ihr fertig seid, den Kuchen in den Kühlschrank stellen und wie gehabt zwei Tage kühl
durchziehen lassen (bitte nicht beschweren!).
Zwei Tage später kann der Backrahmen entfernt werden. Die Seiten habe ich mit den restlichen Butterkeksen verziert – sieht super aus, stört aber leider etwas beim anscheiden, einfach zur Seite kippen .
Schokofiguren (erhätliche bei Hussel, 12;99 €) auflegen. Nun mit einer Mischung aus Puderzucker und Wasser den Spielfeldrand abgrenzen. Wer mag kann das Spielfeld noch mit den typischen Buchstaben und Zahlen verzieren.

Freitag, 11. Januar 2013

Ein verspätetes Weihnachtsmenü... von der lieben Linda


Liebe Hobbyköche,



ersteinmal ein Dankeschön an Nelli, da ich die Möglichkeit bekommen habe, einen Blogeintrag zu schreiben.


Ich möchte Euch ein Drei-Gänge-Weihnachtsmenü vorstellen, welches ich letztes Jahr zum ersten Mal ausprobiert habe! Geplant war das Menü für 4 Personen, es hätten aber auch locker 6 Personen mitessen können. Das Hauptmenü ist ziemlich zeitaufwendig, allerdings lassen sich Vor- und Nachspeise prima vorbereiten, sodass Ihr Euch am
Weihnachtsabend nur um das Hauptgericht kümmern braucht. Also viel Spaß mein Nachkochen!

Liebe Grüße

Linda








Vorspeise: Feine Schwarzwurzelsuppe

Zutaten:



500 g Schwarzwurzeln
3-4 EL Essig
1-2 mittelgroße Kartoffeln
1 kleine Zwiebel
3 EL Butter/Margarine
2-3 EL Gemüsebrühe
2 Scheiben Toast
150 g Schlagsahne
Salz
Pfeffer
Muskat
einige Spritzer Zitronensaft
Petersilie und Paprika-Rosenscharf zum Garnieren




Zubereitung


Die Schwarzwurzeln unter fließendem Wasser gründlich abbürsten, schälen, schräg in Scheiben schneiden. Sofort in Essigwasser legen. Kartoffeln waschen, schälen und grob würfeln.
Zwiebeln schälen und würfeln. 2 EL Fett in einem Topf erhitzen. Zwiebel darin glasig dünsten. Schwarzwurzeln abtropfen lassen und mit den Kartoffeln kurz mitdünsten.

¾ Liter Wasser angießen, aufkochen und Brühe einrühren. Zugedeckt ca. 20 Minuten köcheln lassen.

Toastbrot entrinden und in feine Würfel schneiden. 1 EL Fett in einer Pfanne erhitzen und die Toastbrotwürfel darin goldbraun rösten und herausnehmen.

Suppe pürieren. Sahne in die Suppe geben und alles mit Salz, Pfeffer, Muskat und Zitronensaft abschmecken. Die Suppe durch ein feines Sieb streichen und in tiefen Tellern mit Croutons, Petersilie und Paprika-Rosenscharf anrichten.


Tipp: Für die Suppe kann man auch gut die Schwarzwurzeln aus der Dose nehmen, dabei den Saft auffangen und mit verarbeiten.


 





Hauptspeise: Weihnachtsgans (mit Rotkohl und Klöße)

Zutaten:



4 mittelgroße Zwiebeln
1Bund Suppengrün
Salz
Pfeffer
200 ml Rotwein
4 Äpfel
1 bratfertige Gans, 4,2 kg (wahlweise auch tiefgefroren)
3 EL Majoran
dunkler Soßenbinder
Holzspieße
Küchengarn

Zubereitung:

Die tiefgefrorene Gans mindestens einen Tag lang auftauen (dabei darf die Gans nicht im Abtropfwasser liegen). Anhängendes Fett und den Bürzel entfernen. Innereien herausnehmen, davon wird nur der Hals benötigt. Flügel am Gelenk kürzen (nicht wegwerfen!). Gans waschen und trocken tupfen.


Fettpfanne vorbereiten: 2 Zwiebeln schälen, grob würfeln. Suppengrün putzen bzw. schälen, waschen und grob würfeln. In die Fettpfanne legen. Mit Salz und Pfeffer würzen. Flügel hinzugeben. Gänsehals mit in die Fettpfanne legen. 3/8 Liter Wasser hinzugeben.


Gansfüllung vorbereiten: Äpfel waschen und vierteln. 2 Zwiebeln schälen, vierteln. Die Gans innen mit Salz, Pfeffer und Majoran würzen. Nun mit Äpfeln & Zwiebeln füllen. Öffnung mit Holzspießen und Küchengarn zustecken. Sollte von der Füllung noch etwas übrig sein, kann diese mit in die Fettpfanne gelegt werden.

Die Gans von außen sparsam mit Salz und Pfeffer würzen (nur wenig, da die Gans sonst zu schnell austrocknet). Gans auf den Rost des Backofens legen. Im Backofen auf die mittlere Sciene schieben. Fettpfanne direkt unter die Gans geben. Im vorgeheizten Backofen (E-Herd 150 °C, Umluft 125 °C, Gas: Stufe 1) ca. 4 1/2 Std braten. Alle 45 Min. gut mit
dem Wasser aus der Fettpfanne übergießen. Nach den ersten 1 1/2 Stunden 200 ml Rotwein in die Fettpfanne geben.


Sollte die Gans schon frühzeitig braun werden, muss ggf. die Temperatur runtergeschaltet werden (Jeder Backofen backt anders, nicht immer stimmen Temperaturanzeige und Temperatur überein!). Kurz vor Ende der Bratzeit die Fettpfanne herausnehmen. Saft in einen Kochtopf geben. Fett abschöpfen. Aufkochen und mit Soßenbinder andicken. Mit
Salz und Pfeffer abschmecken.

Tipp: Viele empfehlen immer trockene Weine zu nehmen, ich hingegeben nehme den Wein, der mir persönlich auch schmeckt. Ich habe einen süßen Wein genommen (Le Filou), passt prima zu den Äpfeln, die ebenfalls eine süße Note abgeben.
Für den Rotkohl nehme ich immer HAK (Apfel-Rotkohl). Mit Zucker süßen, 1 Lorbeerblatt hinzugeben und mit etwas Nelkenpulver und Kümmelpulver würzen.


Für die Klöße nehme ich immer einen Fertigteig, so muss ich die Klöße nur noch formen und bin auch hiermit schnell fertig.









                               Nachspeise: Spekulatius-Eisknödel (mit Schokoladensoße und Orangenfilets)


Zutaten:

150 g Gewürzspekulatius
4 frische (!) Eier, Größe M
100 g Zucker
500 g Schlagsahne



Zubereitung:
100 g Spekulatius klein hacken. Eier trennen. Eigelb mit Zucker mit dem Schneebesen des Handrührgerätes hell-cremig schlagen.


500 g Sahne und Eiweiß getrennt steif schlagen. Erst Sahne, dann Eischnee unter die Eimasse heben. Gehackte Spekulatius unterheben. In eine kalt ausgespülte Form füllen. Mindestens 6 Stunden einfrieren.

Eis herausnehmen, Übrige Spekulatius sehr fein zerbröseln. Mit einem Eisportionierer 8 Kugeln formen und in den Bröseln wenden.

Dazu serviert man Schokoladensoße (wer mag, kann diese gerne auch warm servieren) und einige Orangenfilets.



Tipp: Da es sehr viele verschiedene Meinungen zum Thema „Haltbarkeit von Selbstgemachten Eis mit rohen Eiern“ gibt, empfehle ich Euch einfach nach der Haltbarkeit der Eier zu gehen. Ich habe das Eis auch nach 1 ½ Wochen noch gegessen, geschmacklich war kein Unterschied zu merken und Gesund bin ich auch noch ;-) Also macht Euch nicht
verrückt.

Da selbstgemachtes Eis gerne „kristallisiert“, empfehle ich Euch ein Stück Backpapier auf das angefrorene Eis zu legen. Somit verringert sich die Kristallbildung deutlich.
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